Staudenknöteriche 3 Arten

  • Japanischer Staudenknöterich ((Fallopia japonica
  • Sachaliner Staudenknöterich (Fallopia sachalinensis)
  • Bömischer Staudenknöterich (Fallopia ×bohemica) Hybride aus den Beiden

"Die asiatischen Staudenknöteriche breiten sich in Deutschland zunehmend aus.
Sie verursachen vielfältige ökologische und ökonomische Schäden und gelten daher heute als die höchsten Kosten verursachenden gebietsfremden Arten."
Bundesamt für Naturschutz (12.11.2022)

 

 

   Familie:

 Knöterichgewächse (wie Rhabarber, Sauerampfer und  Buchweizen)

 
  Wuchshöhe:

  3 - 4 m hoch; ausdauernde, krautige Pflanze, die im Herbst einzieht und im Frühjahr aus den Rhizomen (Erdspross) neu austreibt (10 – 30 cm am Tag)

 
  Blätter:

 wechselständig

Größe: Sachaliner: - 40 cm, Japanischer: - 20 cm, die Hybride: - 30 cm

 
  Blütenstand:  rispig, weiße Einzelblüten  
  Samen:

 geflügelt,

 
  Stängel:  hohl, verholzend  
  Rhizom(Wurzeln):

bis 3 m tief (2/3 der Biomasse im Boden)

Fortpflanzug und Ausbreitung: selten über Samen, sondern vegetativ und über verschleppte oberirdische und unterirdische Stängel (Rhizome) durch Mensch und Wasser

 

 

     
  japan blatt 1 japan blatt 2 blatt sacharin 2  
  japanischer staudenknöterich Blatt Variante japanischer Staudenknöterich Blatt Variante Sachaliner Knöterich Blatt  
         
  sach neuaustrieb bluete sachalin sach rhizom  
  Sachaliner Knöterich Austrieb im Mai Sachaliner Knöterich Blüte im Spätherbst Rhizom mit Neuaustrieben  
         
  jap vorkommen 3 jap vorkommen 2 sach vorkommen  
 

Japanischer Staudenknöterich
an der Orla Harrasmühle

Japanischer Staudenknöterich
an der Elster Greizer Park

Sachaliner Staudenknöterich
an der Orla bei Kleindembach

 
         

 

     
     
 

So wie auf dem Video (Zwickauer Mulde bei Wilkau-Haßlau 21.06.2016) sieht in Zukunft die Orla aus.

Ausschnitt aus kilometerlangen Beständen.

 
 

Für das auch "grün" regierte Thüringen habe ich keine Strategie gefunden!

„Staudenknöterich in Baden-Württemberg – Strategien zur Bestandsregulierung“